Die Songtexte auf deutsch übersetzt:
SI PUÒ FARE
Man kann's machen
Man kann's machen, man kann's machen
man kann nehmen oder es lassen
man kann's machen, man kann's machen
du kannst laufen, fliegen.
Du kannst singen, du kannst schreien
du kannst kaufen, verkaufen, kannst rauben, schenken
kannst weinen, tanzen.
Mann kann's machen, man kann's machen,
man kann nehmen oder es lassen,
du kannst wollen, kannst kämpfen
stehenbleiben und verzichten.
Mann kann's machen, man kann's machen
du kannst nehmen oder es lassen,
du kannst wachsen, dich verändern
weitersegeln.
Man kann's machen, man kann's machen
man kann nehmen oder es lassen
man kann's machen, man kann's machen
fort gehen, zurück kehren.
Du kannst verraten, erobern
etwas sagen und dann verneinen,
du kannst spielen, arbeiten,
hassen und dann lieben.
Mann kann's machen, man kann's machen
man kann nehmen oder es lassen
man kann's machen, man kann's machen
essen, fasten.
Du kannst schlafen, kannst leiden
kannst lachen, träumen,
du kannst fallen, kannst dich irren
und von neuem beginnen.
Man kann's machen, man kann's machen,
du kannst verkaufen, kaufen,
du kannst fortgehen, zurückkehren
und von neuem beginnen.
Mann kann's machen, man kann's machen
du kannst laufen, kannst fliehen
man kann weinen, tanzen,
weitersegeln.
Man kann's machen, man kann's machen
man kann nehmen oder es lassen,
du kannst fragen, entdecken,
lehren, erzählen
du kannst vortäuschen, lügen,
du kannst zerstören, anzünden
und es noch einmal probieren.
*
IL VIAGGIATORE
Der Reisende
Dies ist deine Stunde, brich auf, Reisender
für dich muß noch viel geschehen.
Jahrelang bist du auf den Meeren Abenteuern nachgeseglt
vorsichtig den Wegen deiner Karten folgend.
Welches Verlangen versetzt dein Herz in Unruhe,
welche Gezeiten rauben dir den Schlaf?
Du bist im Unwetter sicher gesegelt,
dies ist die Stunde, brich auf, Reisender.
Hiß die Segel, um den Wind zu sammeln,
für dich muß noch viel geschehen.
Suche die Route, der Strömung folgend,
hin zu einem dunklen, entfernten Stern.
Welches Verlangen versetzt dein Herz in Unruhe,
welche Gezeiten rauben dir den Schlaf?
Verlasse deinen Hafen, ohne zu zögern,
dies ist die Stunde, brich auf, Reisender.
*
NOI COME FIUMI
Wir, Flüssen gleich
In dieser tiefen Nacht
verzehren sich die Sterne
man lebt von der Liebe
für etwas oder jemanden.
Wieder einmal
finde ich mich auf der Suche nach dir wieder
wieder einmal
kehre ich zu dir zurück.
In dieser tiefen Nacht
erreichen sich unsere Wege,
verwirrt von der Liebe
rede ich atemlos zu dir.
Bevor sich in der Nacht
die Sterne verzehren,
ergreift mich die Lust
nach schönen Dingen.
Wir, Flüssen gleich, die ins Meer fließen,
wir, Flüssen gleich,
getrennt fehlen wir uns
verloren suchen wir uns
wie Flüsse ins Meer.
Wir, Flüssen gleich, die ins Meer fließen,
wir, Flüssen ins Meer gleich ...
*
CASANOVA
Casanova
Nach Venedig ging Casanova
wie eine Möwe, die abends ins Nest zurückkehrt
zwischen den duftenden Schatten
nie vergessener Frauen
begleitete ihn die Nostalgie nach Hause ...
Jetzt kommt die Nacht,
jetzt kommt der Winter, Casanova ...
Allein, diese staubige Straße entlang
ging er unruhig hin zum Meer
in den Reflexen der Kanäle
maskierte Figuren,
entfernte Jahreszeiten und erleuchtete Gärten ...
Jetzt kommt die Nacht,
jetzt kommt der Winter, Casanova ...
Hundert Nächte, hundert Frauen in einem Leben,
wunderbare Jungfrauen und Huren
ein erdachtes Märchen
ist bereits die Jugend
Glanz, Elend, Ehre und Melancholie ...
Jetzt kommt die Nacht,
jetzt kommt der Winter, Casanova ...
*
FORTE
Stark
Du bist in den dunklen Gassen groß geworden,
du bist stark geworden
unten in der verborgenen Stadt
wo die Leute Angst haben.
Eine giftige Schlange
in ihrer Höhle
überrascht dich plötzlich
trifft dich von hinten.
Du bist in den dunklen Gassen groß geworden,
du bist stark geworden
du läufst sicher im Dunkel
die leeren Straßen entlang.
Deine Schritte in der Nacht
hallen dumpf wider
wecken mit einem Schlag aus dem Schlaf
denjenigen auf, der in seinem Bett schläft.
Du bist stark, stark, du bist stark geworden,
stark, du bist stark geworden ...
Du bist in den dunklen Gassen groß geworden,
du bist stark geworden
du bewegst dich beschützt vom Rudel
wie die Wölfe.
Eine giftige Schlange
in ihrer Höhle
auf der Lauer in den dunklen Winkeln
blickst du mir direkt in die Augen.
Du bist stark, stark, du bist stark geworden,
stark, du bist stark geworden.
*
INDIANI
Indianer
Weite umherschweifende Wolken
wie weiße Ebenen
haltet in eurem Weg inne
um die Erde zu benetzen.
Wie Nebel vom Meer,
ungreifbar, ewig,
in unbestimmten Formen steigt der Regen
wieder zum Himmel auf.
Weiße umherschweifende Wolken,
wie weite Ebenen,
löscht den Durst der Erde
die ihren Samen verbirgt.
Die ausgetrockneten Weiten
erweckt aus dem Schlaf
bringt dem toten Staub
das Leben zurück.
Das Blut meiner Liebsten,
die an meiner Seite schläft, ist warm,
und majestätische Gezeiten
bewegt der Mond.
Vom Osten kommt die Sonne
vorangerückt vom Schlag des Herzens
und majestätische Gezeiten
bewegt der Mond.
*
CAMBIA IL VENTO CAMBIA IL TEMPO
Dreht sich der Wind, ändert sich das Wetter
Dreht sich der Wind, ändert sich das Wetter
Rauch in den Augen
es wird Abend,
während ich den Fluß entlag gehe
meinem Hund Steine zuwerfe.
Kalte Luft kommt von Norden
und in meiner Brust wiegt das Herz schwer.
Dreht sich der Wind, ändert sich das Wetter
ich spüre den Winter hinter meinem Rücken.
Ferne Lichter jenseits des Flusses,
ferne Stimmen, unbestimmt,
ich sehe die Autos vorbeifahren
gelegentlich die Schatten aufhellen,
in der Bar höre ich Leute schreien,
ich höre sie lachen, singen.
Ich denke an dich, die du weit fort bist,
daß du dich nun ausruhen kannst.
Dreht sich der Wind, ändert sich das Wetter
Rauch in den Augen
es wird Abend.
Aus vergangenen Zeiten kehrt mir von ferne
ein Lied ins Gedächtnis zurück.
Dreht sich der Wind, ändert sich das Wetter,
ich spüre den Winter hinter meinem Rückenm,
ich hoffe, daß dort, wo du jetzt lebst,
der Weg für dich leicht ist,
daß du keine Angst kennst,
keine Traurigkeit, keine Verlassenheit,
daß dich meine Erinnerung beschützt
im kalten Abendwind.
Daß jemand deine Hand hält
und du dich nicht einsam fühlst.
Ich denke an dich, die du weit fort bist,
daß du dich nun ausruhen kannst.
Dreht sich der Wind, ändert sich das Wetter,
Rauch in den Augen,
es wird Abend ...
Ich denke an dich, die du weit fort bist,
daß du jetzt ausruhen kannst.
*
L'OMBRA
Der Schatten
Mich beschützt der Schatten
und die Traurigkeit findet mich nicht.
Mich beschützt der Schatten
und bringt mich nach Hause zurück.
Auf dieser alten Straße
bin ich gelaufen und gelaufen
ohne je anzuhalten
ohne je auszuruhen.
Mein unruhiger Geist
folgt seinem Weg
mich beschützt der Schatten
vor den Schatten des Abends.
*
DEVI TRATTARLA BENE
Du mußt sie gut behandeln
Du mußt sie gut behandeln,
dir vertraut sie,
sie hatte immer Brot
für deinen Hunger,
in den Tagen des Schmerzes
hat sie dir Gutes getan
wenn sie dich traurig sah
ist sie an deiner Seite geblieben.
Du mußt sie gut behandeln
ihr freundlich gesonnen sein
sie hatte immer Brot
für deinen Hunger,
in der Kälte des Winters
hat sie dich gewärmt
wenn sie dich müde sah
ist sie mit dir gegangen.
Du mußt sie gut behandeln,
dir vertraut sie,
sie hatte immer Brot
für deinen Hunger.
Mit dir hat sie
Freude und Trauer geteilt,
wenn sie dich allein sah,
redete sie zu dir.
Du mußt sie gut behandeln,
ihr freundlich gesonnen sein.
Wenn du sie traurig siehst,
rede leise zu ihr
und wenn die Nacht kommt
schütze sie vor dem Bösen,
lache über ihre Freude,
tröste sie, wenn sie weint.
*
PRIMA DI RIPARTIRE
Vor der Rückkehr
Zu Hause war niemand,
die Sonne auf den ungemachten Betten.
Erschöpft von der Wärme des August
war das kleine Mädchen eingeschlafen.
So, den Atem anhaltend,
habe ich sie beim Schlafen beobachtet,
schweigend, um ihr keine Angst zu machen,
um sie ausruhen zu lassen.
Zu Hause war niemand,
die Sonne auf den ungemachten Betten.
Wer weiß, wo sie hergekommen war,
von welcher sonderbaren Reise.
Den Kopf zwischen den Armen,
unbekanntes kleines Mädchen,
träumte es von Mädchendingen,
vor der Rückkehr.
*
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