Die Songtexte auf deutsch übersetzt:
COGLI LA PRIMA MELA
Pflück den ersten Apfel
Schöne, die du so stolz einhergehst
beweine ihn nicht
pflück den ersten Apfel ...
Schöne, die du so stolz einhergehst,
warte niemals ab
pflück den ersten Apfel ...
Tanz dein Leben
zum Rhythmus der Zeit, die vergeht,
lache deine Fröhlichkeit,
pflück den ersten Apfel ...
Schöne, die du so stolz einhergehst
beweine ihn nicht
pflück den ersten Apfel ...
Schöne, die du so stolz einhergehst,
bereue niemals
pflück den ersten Apfel ...
Umarme ihn fest,
den Freund, der dich anlächeln wird
wünsche dem Glück, der vorbeigeht,
pflück den ersten Apfel ...
*
SE TU SEI CIELO
Wenn du Himmel bist
Wenn du Himmel bist
werde ich zu dir auffliegen
und an deinem Busen
die Flügel falten ...
Für meinen Schlaf bist du Nacht
und Sonne am Morgen
und warmer Regen
auf das Land, das ich besitze ...
Aber wenn du Wind bist
Wind vom Meer
zuerst Unwetter
dann Ruhe ...
Dein leichter Schritt
folgt mir auf den Wegen
und du bist es, die geht
auf dem Land, das ich besitze ...
Wenn du Zeit bist
wirst du mit mir vergehen
schöne Jahreszeit
du gibst mir den Duft
und die Weinlese für uns
den Herbst, der kommen wird,
und dann fallen die Blätter
auf das Land, das ich besitze ...
Aber du bist Himmel
und ich werde zu dir zurückkehren
und mir an deiner Brust
mein Nest bereiten ...
Du bist die einladende Straße
die mein Schritt bereits kennt
du bist Wind, du bist Zeit
bist das Land, das ich besitze ...
*
LA STREGA
Die Hexe
Es war ein Sommerfest
und sie wurde zwölf Jahre alt
und es war das erste Mal,
daß ihr ein Mann in die Augen blickte.
Sie pflegte ihres Vaters Garten
als er stehen blieb, um sie anzuschauen
es war ein seltsamer Mann,
der sie lehrte, was er wußte.
Und nun kann sie in der Dämmerung
im Sand Gold finden,
in leuchtendes Silber vermag sie Asche zu verwandeln
ein schwarzer Rabe wird sie sein, närrisches Feuer
wenn sie es nur will,
und wenn sie singt, bringt sie den Mond zum Aufgehen.
Ein schwarzer Rabe wird sie sein, närrisches Feuer
wenn sie es nur will ...
Was es über diese Welt zu wissen gibt,
das weiß sie jetzt, das was bereits geschah
und das, was sein wird.
Es war ein Sommerfest
an jenem Tag, an dem er vorüber ging
und es war das erste Mal
daß ein Mann ihr in die Augen blickte.
Es war ein Sommerfest
und glücklich folgte sie ihm
verließ das Haus ihres Vaters
und ging aus Liebe fort.
Und nun kann sie in der Dämmerung tanzen
und sie kann am Grunde des Brunnens seltsame Kräuter finden.
Ein schwarzer Rabe wird sie sein, närrisches Feuer
wenn sie es nur will ...
Was es über diese Welt zu wissen gibt,
das weiß sie jetzt, das was bereits geschah
und das, was sein wird.
*
LA RACCOLTA
Die Ernte
Warme Nächte hat der Sommer
uns bereits gebracht ...
rote Feuer wurden entzündet
auf jedem Feld, zum Tanzen ...
Es ist die süße Zeit der Ernte
und morgen wird das Korn fallen
und auch du bist neugierig,
du fragst dich, wer dich ernten wird ...
Sie sind zurückgekehrt auf die Felder
in langen Reihen, zum Tanzen
bis zur Dämmerung hast du von weitem
ihre Feuer beobachtet ...
Es ist die süße Zeit der Ernte
der warme Sommer ist bereits vergangen
und auch du bist neugierig
wartest, wer dich ernten wird ...
Du bist die schönste Ähre
die sie zu mähen vergessen haben
du bist der höchste Apfel
den niemand je erreichen wird ...
Vorüber ist die Erntezeit
der warme Sommer ist vorüber ...
und auch du wartest neugierig ab
wer dich ernten wird.
*
DONNA TI VOGLIO CANTARE
Frau dir will ich singen
Frau dir will ich singen
Frau die Mutter
Frau das Ende
Frau du bist Felsen
Frau du bist Sand
und manchmal eine Wolke.
Frau du bist Wasser
Frau du bist Flamme
Frau Angst
Frau Freude
Frau Weisheit
Frau Wahnsinn
und manchmal eine Wolke.
Frau, Frau du bist Schatten
Frau du bist Nebel
Frau du bist Dämmerung
Frau, Frau aus Stein
und manchmal eine Wolke.
Frau, Frau die Freundin
Frau du bist Schiff
Frau du bist Erde
Frau, Frau du bist Luft
und manchmal eine Wolke.
Frau, du bist Durst und Lese
Frau du bist Staub
Frau du bist Regen
Frau Weisheit
Frau Wahnsinn
und manchmal eine Wolke.
Frau, Frau Quelle
Frau du bist Gras
Frau du bist Blatt
Frau, Frau du bist Stein
und manchmal eine Wolke.
Frau dir will ich singen
Frau du bist Licht
Frau du bist Asche
Frau du bist Sehnsucht
Frau du bist Tanz
und manchmal eine Wolke.
*
COLORI
Farben
Es ist dein Gesicht, das ich gezeichnet habe
zur Erde geneigt habe ich es gemalt
habe schwarz für deine Augen benutzt
und weißen Sand für deine Haut ...
Wenn der Regen es dann fortgewaschen hat
und deine Farben verwirrt
wenn der Wind vorüber sein wird
werde ich am Ende geheilt sein.
Es ist dein Gesicht, das ich gezeichnet habe
ich hab mich hingesetzt und abgewartet
habe schwarz für deine Augen benutzt
und roten Sand für deinen Mund.
Der Regen wird kommen und es fortwaschen
wird deine Farben vermengen
und wenn der Wind vorüber sein wird
werde ich am Ende geheilt sein.
*
IL SIGNORE DI BAUX
Der Herr von Baux
Sein Haus, das hat der Herr von Baux
auf Felsen erbaut ...
Spuren von tausend Rittern
zeichnen seine Pfade
es schweben durch die tiefe Nacht
seine Gedanken ...
Sein Haus, das hat der Herr von Baux
auf Felsen erbaut ...
Im Schlafe stönen seine Hunde
träumen von der Jagd
bei der Tafel sitzt seine Dame
abwesenden Blickes ...
Feuer und Wärme in deinen Sälen
Tänze, Farben und Frohsinn
Gesänge und Lärm, der Schall von Gelächter
in deinem Hause, Herr von Baux.
Sein Haus, das hat der Herr von Baux
auf Felsen erbaut ...
Und immer noch steht es dort
und sieht die Jahre verstreichen
Vogelflüge zum Meer, der Schatten seiner Gedanken
der salzige Wind hat seine Säle gebleicht ...
Feuer und Wärme in deinen Sälen
Tänze, Farben und Frohsinn
Gesänge und Lärm, der Schall von Gelächter
in deinem Hause, Herr von Baux.
*
IL GUFO E IL PAVONE
Die Eule und der Pfau
Es ist nicht der Pfau, der mich bekommen wird
sie haben mich der Eule gegeben, die mich mit sich nehmen wird.
Jetzt und für immer sei Unheil über euch
es wird die graue Eule sein, der ich folgen werde.
Deinen goldenen Pfau wirst du verlieren
eine andere Hand wird seine Federn streicheln ...
Deinen goldenen Pfau wirst du verlieren
und der blinden Eule zu ihrem Nest folgen.
Es ist nicht der Pfau, der mich bekommen wird
sie haben mich der Eule gegeben, die mich mit sich nehmen wird.
Jetzt und für immer sei Unheil über euch
es wird die graue Eule sein, der ich folgen werde.
es wird die blinde graue Eule sein, die mich bekommen wird.
Sie hat sich ihr Nest dort inmitten des Brombeerstrauches gebaut
und ich weiß, an dessen Dornen werde ich mich verletzen.
Deinen goldenen Pfau wirst du verlieren
in einem anderen Nest wird er sich ausruhen
von einer anderen Hand wird er das Wasser erhalten
deinen goldenen Pfau wirst du nie wieder bekommen.
Es ist nicht der Pfau, der mich bekommen wird
sie haben mich der Eule gegeben, die mich mit sich nehmen wird.
Jetzt und für immer sei Unheil über euch
es wird die graue Eule sein, der ich folgen werde.
*
NINNA NANNA
Wiegenlied
"Ich habe ihn in den Schlaf gewiegt
und ihn dem Meer anvertraut,
auf daß er sich rette oder verloren gehe
und nie wieder zu mir zurückkehrt."
Sie habens unten in der Küche gesagt
das Gerücht ist wieder die Treppe hinauf gekommen,
und nun weiß es das ganze Haus:
gestern nacht weinte ein Kind...
Sie habens unten in der Küche gesagt
und das ganze Haus weiß es:
daß sie gestern ein Kind hatte
und daß sie es heute nicht mehr hat ...
"Erhebe dich jetzt und sags mir
ich weiß, daß du ein Kind hattest
die ganze Nacht hat es geweint
und warum hast du es nicht mehr bei dir?"
"Ich habe ihn in den Schlaf gewiegt
und ihn dem Meer anvertraut,
auf daß er sich rette oder verloren gehe
und nie wieder zu mir zurückkehrt."
"Erhebe dich jetzt, komm mit mir
heute abend gehen wir in die Stadt.
Wasche deine Hände, wasch dir dein Gesicht
zieh dein graues Kleid an."
Das graue Kleid zog sie nicht an,
an jenem Abend, um in die Stadt zu gehen,
weiß gekleidet sahen die Leute sie
vor sich her gehen.
"Letzte Nacht, bei meiner Herrin
habe ich ihr das Haar gekämmt
dann habe ich mein Kind in den Schlaf gewiegt
und es dem Meer anvertraut.
Bestimmt wußte meine Mutter nicht
als sie mich umarmte
von den Ländern, die ich bereiste
von dem Schicksal, das mir bestimmt sein würde.
Ich habe ihn in den Schlaf gewiegt
und ihn dem Meer anvertraut,
auf daß er sich rette oder verloren gehe
und nie wieder zu mir zurückkehrt."
*
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